Künstlerhaus Bethanien

Carsten Fock

Landschaft und Vergessen

Eröffnung

10.10.2013

19 Uhr

Ausstellung

11.10.2013 –

03.11.2013

Di - So: 14 - 19 Uhr

Ob Caspar David Friedrich, Heinrich Reinhold oder Ludwig Richter – sie alle porträtierten den Berg Watzmann, der als eine der Sehnsuchtsstätten der deutschen Romantik gelten kann. Gelegen in kurzer Luftlinie zum Obersalzberg, dem späteren Feriendomizil Adolf Hitlers, ist jenes Gebiet im deutschen Voralpenland bis heute ein historisch ebenso bedeutsamer wie aufgeladener Ort.
Carsten Fock beschäftigt sich in seiner künstlerischen Arbeit intensiv mit diesem Thema – auch vor dem Hintergrund seiner eigenen deutsch-deutschen Geschichte: „Er lässt die Zeichen aufeinander krachen und schaut sich die Unfallstellen der Ideologien an: Die echte Verzweiflung in der Popkultur interessiert ihn genauso wie die falschen Versprechungen in der Politik, er ist skeptisch schon qua Biographie – aufgewachsen im Verkrümmungs-staat DDR, geflohen, nie angekommen, weil er eigentlich im Kopf viel weiter wollte als dieses neue Deutschland, das sich eine Weile wirklich neu anfühlte und jetzt mehr und mehr zeigt, wie eng es ist, wie borniert es ist, wie selbstgefällig und selbstvergessen.“
(Georg Diez über Carsten Fock, 2013)

In seiner Ausstellung Landschaft und Vergessen zeigt Fock eine Auswahl romantischer Landschaftszeichnungen, Porträtzeichnungen von Martin Heidegger, vom Berghof sowie einige abstrakte, dem Prozess verpflichtete Gemälde. Ausgangspunkt ist dabei ein Werk des dänischen Malers Per Kirkeby und dessen Begriff von Malerei und Landschaft.

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