Katarina Löfströms Arbeiten könnte man als Vexierbilder bezeichnen, in denen je nach Blickwinkel die Grenzen zwischen Kunst und Pop, autonomer Form und Design, filmischem Bild und Malerei verfließen. Dabei verbannt die Künstlerin nicht nur so weit wie möglich alle Gegenständlichkeit. Sie eliminiert in ihren Animationen auch die Statik der Malerei, die nur noch in den Stills aufscheint, die sie anfertigen läßt. Im Künstlerhaus zeigt Löfström die Variation und Animation eines Weltraumfotos, bis aus entfernten Galaxien bewegte Pixelmuster werden, und verwandelt Berlin in ein Raster von Lichtpunkten, indem sie die Drehbewegung der Fernsehturmkuppel für die Anfertigung eines nächtlichen Panoramas nutzt.
Vom 18.09. bis 06.11.04 ist eine Austellung von Katarina Löfström bei Jan Winkelmann / Berlin, Brunnenstraße 185 zu sehen.