Asako Shiroki bewegt sich in ihrem künstlerischen Werk, das zumeist die Form von Skulpturen und Installationen annimmt, zwischen Funktionalität und Abstraktion hin und her. Die skulpturalen Strukturen ihrer Werke ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters zunächst auf sich, weil sie die Dimensionen und Formen alltäglicher Objekte wie etwa Möbelstücke, Rahmen oder Straßenpflaster annehmen, deren Funktionalität aber von der Künstlerin dadurch gebrochen wird, dass sie die Strukturen ins Leere verlaufen lässt oder die Objekte in skulpturale Installationen überführt. Shiroki ist eine aufmerksame Beobachterin ihrer jeweiligen Umgebung und entdeckt dort die unbemerkten Rhythmen oder Symmetrien von Gegenständen, die sie akribisch in ihrer Form und Dynamik analysiert und diese Strukturen in ihren aktuellen Werken sichtbar macht. Die Künstlerin selbst beschreibt ihre Vorgehensweise als ein „den Materialien und Dingen Zuhören“.