„Denk-Zeichen Kostrzyn“
Nach seinem Fluchtversuch aus Preußen wurde Kronprinz Friedrich von seinem Vater Friedrich Wilhelm I. von 1730-1732 im Küstriner Schloss inhaftiert. Am 6. November 1730 ließ der König vor den Augen des Kronprinzen dessen Fluchthelfer und Freund Hans Hermann von Katte enthaupten.
Noch ist die ehem. Festung, in der sich das Schloss befand, nicht touristisch erschlossen und befindet sich in einem Zwischenstadium – außerhalb der Stadt Kostrzyn, aber direkt an der Landesgrenze Polens. Auf dem Ruinengelände der ehem. Festung Küstrin (heute Kostrzyn nad Odrą) haben elf internationale Künstler situationsspezifische Kunstwerke implantiert, die skulptural ungewöhnlich sind und den Charakter von Denk-Zeichen haben.
Beteiligte Künstler: Roland Boden / Hubert Czerepok / Roland Fuhrmann / Szymon Kobylarz / Via Lewandowsky / Ulrich Polster / Jörg Schlinke / Nasan Tur / URBAN ART (Anne Peschken / Marek Pisarsky) / Simone Zaugg
Kurator: Christoph Tannert
Eine Kooperation zwischen dem Kulturland Brandenburg e.V., der Künstlerhaus Bethanien GmbH, Berlin und dem Festungsmuseum Kostrzyn.
Ein Projekt im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2012 „KOMMT ZUR VERNUNFT! Friedrich der Zweite von Preußen“.
Kulturland Brandenburg 2012 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.