Stijn Ank zeigt seine großformatige Arbeit FRESCO, die in situ im oberen Ausstellungsraum des Künstlerhauses Bethanien entstand und dort erstmals vom 20. Januar bis 12. Februar 2017 zu sehen war.

Ank nutzte seinen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus, um sich eingehend mit der Erforschung der ‚Oberfläche des Werkes‘ zu beschäftigen. Dabei geht es ihm letztlich um die Frage, wo diese endet und wo der Raum, der das Werk umgibt, beginnt.  Er findet Antworten, indem er an ein Fresko herangeht, als sei es die Übersetzung eines Aktes, bei dem der Künstler ganz bewusst abwesend bleiben möchte. Die Arbeit selbst aktiviert den Raum und ermöglicht es dem Betrachter, diesen ganz neu zu betrachten. Ank nutzt die Rückseite der Leinwand eines Gemäldes als Form, in die Lagen von pigmentiertem Gips gegossen werden: so entstehen Arbeiten, die weder als Skulpturen noch als Gemälde definiert werden können.