Künstlerhaus Bethanien

Aharon Ozery

No sky no earth - but still snowflakes fall

Eröffnung

24.03.2011

19 - 22 Uhr

Ausstellung

25.03.2011 –

17.04.2011

Di - So: 14 - 19 Uhr

Aharon Ozery interessiert sich in seinen Arbeiten vor allem für zirkuläre und repetitive Abläufe. Seine Installationen, Zeichnungen und Skulpturen beschäftigen sich mit Mechanismen, deren endlos sich wiederholende Bewegungsabläufe oder zyklische Strukturen Räume der Zweckfreiheit jenseits unserer materiellen Realität erschaffen. In den meisten Fällen offenbart sich dabei eine Diskrepanz zwischen dem industriell geprägten Erscheinungsbild seiner Installationen und einer deshalb vom Betrachter assoziierten Funktionalität und ihrer tatsächlichen ‚Nutzlosigkeit‘. Ozerys Arbeiten bewegen sich in einem Kosmos, der ohne Legitimation durch einen bestimmten Zweck auskommt, und in dem jede Handlung, gleich einem Ritual, Teil eines festgelegten, sich endlos wiederholenden Ablaufs ist.

Als Motto für die Ausstellung im Künstlerhaus Bethanien hat Ozery ein Haiku-Poem ausgewählt, das der japanische Dichter Hanshin im 19. Jahrhundert verfasste. Die grazile Ästhetik und gleichzeitig solide konstruierte Versstruktur des Haikus spiegeln für den Künstler eine Harmonie wider, die sich in einer anderen medialen Form in seiner in Berlin entstandenen großformatigen Skulptur findet – einer ‛Maschine’, die sich erst bei vertiefter Betrachtung als solche wahrnehmen lässt und doch im Sinne eines produktiven Zwecks gar keine ist. Vielmehr lässt sie sich als Raum im Raum erfahren, dessen Innenleben sich mithilfe überraschender Einblicke erschließt, und der das Potential von Bewegung auf ein Zentrum hin verständlich werden lässt.

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