Künstlerhaus Bethanien

Coco Bergholm

GLITCHES

Eröffnung

11.04.2024

19 Uhr

Ausstellung

11.04.2024 –

22.05.2024

Mo – So: 10 – 22 Uhr

Eine verwitterte Wand und Tür, die mit buntem Graffiti und Tags bedeckt ist. Links befindet sich eine Metall-Gegensprechanlage an der Wand, deren Farbe abblättert. Die Umgebung hat rotbraune Fliesen, von denen einige abgesplittert sind.

Eine verwitterte Wand und Tür, die mit buntem Graffiti und Tags bedeckt ist. Links befindet sich ein Metall-Gegensprechsystem an der Wand mit abblätternder Farbe. Die Umgebung hat rotbraune Fliesen, von denen einige abgesplittert sind.

Eine verwitterte Wand und Tür, die mit buntem Graffiti und Tags bedeckt ist. Links befindet sich eine Metall-Gegensprechanlage an der Wand, deren Farbe abblättert. Die Umgebung hat rotbraune Fliesen, von denen einige abgesplittert sind.
© Coco Bergholm

GLITCHES dokumentiert die performativen Interventionen der Künstlerin Coco Bergholm. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten fertigte sie aus fotografierten Fassadenausschnitten der Berliner Bezirke Kreuzberg und Neukölln bedruckte Vorhänge an, um diese exakt über dem Originalmotiv zu platzieren. Durch diesen Wechsel der Materialität gerät das vielfach fragmentierte Stadtbild aus Schaufenstern, Türen, Plakaten, Graffiti und Aufklebern ins Wanken. Es manifestiert sich eine Bildsprache, die eher im Digitalen und seinen Artefakten verortet ist. So gelingt es ihr, diese Brüche, Sprünge sowie Verwischungen in den realen Raum zu übertragen und uns für einen Moment aus dem gewohnten Alltagsfilter ausbrechen zu lassen. Bergholm schafft zarte Momente der Irritation und konfrontiert damit spielerisch unsere eigene Wahrnehmung.

Phantom Horizons

Das fortlaufende Filmprogramm Phantom Horizons präsentiert Arbeiten, die sowohl im Digitalen als auch im Analogen das Paradigma der Zentralperspektive hinterfragen und nach einer neuen Art der „Bedeutungsperspektive“ suchen. Letztere war eine Entwicklung der altertümlichen und mittelalterlichen Malerei, welche die Größe von Figuren anhand ihrer hierarchischen Bedeutung festlegte. In der Weiterführung dieses Ansatzes mittels dekonstruktivistischer Ideen und den Möglichkeiten heutiger Filmerzeugung eröffnen die gezeigten Werke facettenreiche, bisher ungesehene Horizonte.

Kuratiert von Robert Seidel

Ausstellungsdokumentation

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