Künstlerhaus Bethanien

Performative Reading & Artist Talk

Krys Huba & Areez Katki

Datum

14/08/2025

Öffnungszeiten

19 – 21 Uhr

©Galya Feierman

Herzliche Einladung zu einer performativen Lesung mit anschließendem Gespräch im Rahmen der aktuellen Ausstellungen von Krys Huba und Areez Katki im Künstlerhaus Bethanien.

Die Künstler*innen erkunden in einem performativen Dialog die textuelle Dimension, die ihrer jeweiligen Praxis zugrunde liegt. Der Ort des Geschehens ist die historischen Treppe – eine architektonische Schwelle, die beide Ausstellungsräume miteinander verbindet und als Zwischenraum aktiviert wird. Durch den Austausch von Texten und Perspektiven und indem sie die Stimme des jeweils anderen einbeziehen, erweitern Krys Huba und Areez Katki die narrativen Ebenen ihrer Arbeiten.

Im Anschluss folgen zwei Gespräche: Areez Katki spricht mit Lusin Reinsch, freie Kuratorin und Programmmanagerin bei Zilberman | Berlin. Krys Huba tauscht sich mit der Autorin und Kuratorin Emily Nill aus, die derzeit im Fachbereich Kunstgeschichte und Ästhetik an der Universität der Künste Berlin (UdK) promoviert. Die Gespräche vertiefen und kontextualisieren die Ausstellungen, die jeweils auf sehr persönlichen, poetischen und politisch verorteten Fragestellungen basieren.

Mit All of those records; tell me, bee – dem zweiten Kapitel des Projekts Becoming B, kuratiert von Marie-Sophie Dorsch – richtet Krys Huba den Blick nach innen: Ausgehend von der lyrischen Figur bee nähert dey sich Fragen nach queerer Identität und Zugehörigkeiten innerhalb normativer Gesellschaftsstrukturen an. bee selbst materialisiert sich in der Ausstellung nur in Spuren, die sich in Malereien, poetischen Textfragmenten und skulpturalen Objekten fortschreiben. Durch Bild und Text hindurch entstehen zwischen den Werken vielfältige Verbindungslinien, die sich nicht festlegen, sondern in immer neuen Formationen zusammenfügen.

Areez Katkis hat How to puncture the sky and hear the stones sing wie eine vielschichtige, stimmungsvolle Erfahrung aufgebaut: Oben/Mitte/Unten. Der Roman wird hier im Künstlerhaus Bethanien als Experiment präsentiert, in Form eines Prelude aus Arbeiten, die sich in Raum, Klang und Text manifestieren. Die Arbeiten spiegeln jene Mikrogeschichten, Fragmente und poetischen Spuren wider, aus denen Areez Katki seit sechs Jahren ein experimentelles Romanprojekt entwickelt. Im Nachdenken über Konzepte verkörperter Hybridität und (außer)gewöhnlicher Affekte, die mit Strömungen und Winden über Kontinente hinweg getragen werden, findet Areez Katkis erzählende Instanz jene Vielstimmigkeit, die entsteht, wenn es keinen festen Boden gibt, auf dem man sicher stehen kann.

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