Künstlerhaus Bethanien

Sarah Ryan

Australien

Aufenthalt

01.07.2008 –

30.06.2009

In meiner Arbeitversuche ich Momente zu fotografieren, die von einer delikaten Schönheit geprägt sind und ihr Augenmerk auf Dinge und Ereignisse der zeitgenössischen Kultur richten. Ich stelle Bilder her, die auf die aktuelle Lebensgestaltung und ihre vielfältigen Äußerungen – Wunschdenken, Banalität, Glamour und Haltung – verweisen. Dabei versuche ich, meine Bilder in einer bestimmten Distanz zum Betrachter zu halten, damit sie vertraut und fremd zugleich wirken, sowie zweideutige Situationen zu erzeugen, die statt einer endgültigen Aussage unterschiedliche Lesarten zulassen.

Diese visuellen Interessenfelder fallen mit den nicht-statischen Eigenschaften und Verfremdungseffekten des Lenticularmediums zusammen. Lenticularbilder, die zumeist für 3D-Postkarten, Grußkarten und Souvenirs verwendet werden, erzeugen einen optischen 3D-Effekt und/oder eine fließende Bewegung des Bildes. Ich arbeite seit zehn Jahren mit der Lenticulartechnik. Sie über ihre gängige Zweckmäßigkeit und die mit ihr verbundenen Assoziationen hinaus einzusetzen, ist fester Bestandteil meiner Kunstpraxis. Die Verschwommenheit, die leichte Unschärfe, die der Lenticularprozess erzeugt, verleiht meinen Bildern eine für den Betrachter ungewohnte Unleserlichkeit.

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