Künstlerhaus Bethanien

Andrew Hurle

Excavating

Eröffnung

04.05.2005

19 - 22 Uhr

Ausstellung

05.05.2005 –

29.05.2005

Mi - So: 14 - 19 Uhr

Andrew Hurle macht die Technologien mechanischer und digitaler Bildreproduktion sowohl zum Medium als auch zum Thema seiner Arbeiten. Diese Praxis hat sich von der einfachen Benutzung reproduktionstechnischer Geräte hin zur eingehenden Betrachtung der Strukturen und Prozesse entwickelt, die diesen Techniken zugrunde liegen.

Hurle benutzt vorzugsweise bereits existierendes grafisches Material und bearbeitet es so, dass bestimmte politische oder gesellschaftliche Implikationen, die sich hinter dem Visuellen des Materials verbergen, sichtbar werden. Seine jüngsten Ausstellungen untersuchten die Verbindung zwischen Ornamentik und Geldnoten, oder die Materialität digitaler Pornografie im Printbereich.

Die Ausstellung in Studio 2 versammelt eine Anzahl eigenständiger Arbeiten, die alle einen mehr oder minder direkten Bezug zu dem englischen Begriff “excavation” aufweisen.
Der Begriff hat zwei Bedeutungen, deren erste so viel wie “Ausgrabung” bedeutet. Eine Ausgrabung bringt die Spuren und Überreste der Vergangenheit ans Licht der Gegenwart – im Idealfall zugunsten der Zukunft, wenn nämlich der Mensch bereit ist, aus der Geschichte zu lernen. Die neuen, in der Ausstellung excavating gezeigten Arbeiten von Andrew Hurle leisten solch subtile Ausgrabungsarbeit im Hinblick auf die wechselvolle Geschichte Berlins.

“Excavate” bedeutet aber auch so viel wie “aushöhlen” und mit dieser zweiten Bedeutung des Begriffs lässt sich Andrew Hurles Strategie beschreiben – eine Technik der Abstraktion, der er die vorgefundenen grafischen oder gedruckten Formen unterzieht.

Ausstellungsdokumentation

Suche

Range - slider
20122025

SUCHE EINGRENZEN

Checkbox Posttypes