Künstlerhaus Bethanien

Callooh! Callay!

Eröffnung

25.03.2010

19 Uhr

Ausstellung

26.03.2010 –

11.04.2010

Di - So: 14 - 19 Uhr

Michael Kutschbach beschäftigt sich in seinen Zeichnungen und Skulpturen bereits seit längerem mit biomorphen Formen und lässt sich in seinem gesamten Werk bewusst von der Formensprache von Architektur und Design inspirieren. Seine Zeichnungen entwickeln sich aus einer Vielzahl von Formen, die der Künstler mit unterschiedlichen Blei- und Graphitstiften sowie Graphitstaub auf Zeichenkarton aufbringt und dann mithilfe von Radiergummis und Linealen in zeitraubender Arbeit radierend, verwischend und kratzend weiter bearbeitet. Die Gebilde Kutschbachs – „Kombinationen aus Faustkeil und Weltraumschrott“ (C. Tannert) – sind von einer heiteren Skurrilität, zu der es bestens passt, dass der Künstler sie mit Titeln versieht, für die er ausgiebig aus den witzigen Sprachspielereien in Lewis Carrolls Buch „Alice hinter den Spiegeln“ schöpft. InKutschbachs Zeichnungen meint der Betrachter manchmal, reell Existierendes erkennen zu können, bei den Skulpturen ist das Sichtbare so weit im Fiktiven angesiedelt, dass sie eher wie eine poetische Beschreibung von etwas Erfundenem als wie vertraute Gegenstände anmuten. Für die Ausstellung „Callooh! Callay!“ hatKutschbach zehn, im Airbrush-Verfahren mit grauer Tinte bearbeitete Gipsplastiken mit einer Vielzahl kleinformatiger Zeichnungen und einer gigantischen Wandzeichnung in den grauen Farbschattierungen des Graphits zu einer raumgreifenden Installation arrangiert, deren spielerische Heiterkeit den Besucher beim Betreten des Raumes erfasst und ihn zu einer Reise ins Reich der Fantasie einlädt.

Suche

Range - slider
20122025

SUCHE EINGRENZEN

Checkbox Posttypes