Lea Porsager entwickelt ihre Werke ausgehend von okkulten Theorien und spirituellen Praktiken, mit denen sie die normierte Art und Weise des Denkens und die Grenzen des menschlichen Wissens hinterfragt. Transformative Rituale und meditative Techniken spielen in ihren Werken eine Rolle;  ihre künstlerische Position artikuliert sich aus einer Art kultischem Symbolismus, wobei es ihr nicht um die Erklärung von Wahrheiten oder von spirituellen Konzepten geht, sondern vielmehr um die Eröffnung neuer Bedeutungsräume und Sichtweisen.
Sie kombiniert verschiedene Medien, wobei Text, Fotografie und Film häufig die Basis ihrer Installationen bilden.
Bestimmt durch einen starken theoretischen und philosopischen Kontext präsentiert Porsager ihre Arbeiten im Künstlerhaus bewusst als künstlerische Spekulationen und unterstreicht damit die hypothetische Behauptung ihrer Arrangements aus rotierenden Propellern, Schrauben, Messern, Klingen und Videoloops, denen jegliche rationale Grundlage oder logische Antwort fehlt.

Lea Porsager lebt und arbeitet in Kopenhagen.
Derzeit ist sie als Stipendiatin der Danish Arts Foundation im Künstlerhaus Bethanien zu Gast.