Técha Noble verschiebt auf spielerische Weise die herkömmlichen Perspektiven auf Gender, Körper und Raum, wobei sie insbesondere Elemente von ‚Hochkultur‘ mit dem Populären und mit Elementen von queerer und drag-Kultur in Beziehung setzt und verknüpft.
In der Ausstellung Crystalline Forest präsentiert sie u.a. eine Zweifach-Projektion dreier kostümierter Tänzerinnen, deren jeweilige, gespiegelte Bewegungen ineinander fließen und sich in der Wahrnehmung des Betrachters zu einer zusammenhängenden ‚Animation‘ einer Raubkatze fügen.
Mit dem Oszillieren zwischen Raubtier und Körper unterminiert Noble ebenso humorvoll wie subversiv gängige Mainstream-Inszenierungen von Weiblichkeit.
Técha Noble ist Stipendiatin des Australia Council for the Arts im Rahmen des Internationalen Atelierprogramms.