Im Museum hängen die Bilder wie Heiligtümer. Nur Kunsthistoriker und andere Eingeweihte lesen aus Geheiminformationen die Entstehungsgeschichte heraus. Maarten Janssen widerruft diese Aura des Vollendeten schon im vorhinein. Sein Ziel ist es, Entstehungsprozesse und Montagespuren im Werk selbst sichtbar zu machen. Produktion und Zufall werden bei Janssen gewissermaßen zum Sujet. So kann das Publikum, das sich bei der Betrachtung Zeit für die Spurensuche nimmt, die künstlerischen Strukturen zu ihren Anfängen zurückverfolgen.