IM SCHAUFENSTER
Lorna Mills lebt und arbeitet in Toronto, Kanada. Sie wird von der Transfer Gallery in Los Angeles, Ellephant in Montreal und der DAM Galerie in Berlin repräsentiert. Volare oh oh, animiertes GIF, Kanada 2015, Loop http://www.digitalmediatree.com/sallymckay/LornaMillsImageDump/ Die kanadische Netz- und Medienkunstpionierin Lorna Mills transponiert mit ihren animierten Loops alltägliche Fragmente aus dem Internet in neue Bedeutungshierarchien. […]
Eric Schumacher
Ausgehend von seinen individuellen themengebundenen Recherchen spiegeln Eric Schumachers skulpturale Installationen sein Interesse am öffentlichen Raum und dem menschlichen Handeln darin wider. Anstatt auf die meist urbanen Umgebungen direkt zu reagieren, nutzt Schumacher sie als „visuellen oder emotionalen Input“ für seine Arbeiten. Er verwendet häufig herkömmliche und leicht zugängliche Materialien wie zum Beispiel Karton, Styropor, […]
Lauryn Youden
Zentraler Gegenstand der Ausstellung Visionary of Knives von Lauryn Youden sind zwei nahezu vier Meter breite Wand-Altäre. Bestückt sind diese mit getrockneten Blumen, Arzneimitteln, Kräutern, Büchern, Kerzen und rituellen Gegenständen, welche die Überlebensstrategien dokumentieren, die Youden in unserer ableistischen Welt für sich entwickelt hat. Visionary of Knives ist ein Ort des Rückzugs und der Ruhe […]
Johanna Terhechte
Im Mittelpunkt der Ausstellung von Johanna Terhechte im Künstlerhaus Bethanien steht das Bild einer körperlosen Hand, die ein Stück Papier an eine andere Hand weiterreicht. „Papier ist das Zweidimensionalste, was ich mir vorstellen kann“, erklärt die Künstlerin. „Aber wenn es einem Gegenüber in die Hand gedrückt wird, wird es plötzlich zu etwas ganz anderem.“ Ihre […]
Ingrid Lønningdal
Ingrid Lønningdal arbeitet in den Medien Malerei, Zeichnung, Skulptur, Text und Textil, um „ein Verständnis für die Räume zu vermitteln, in denen wir leben“, wie sie sagt. Als Ausgangspunkt dient ihr häufig die Architektur und viele ihrer Arbeiten sind ein Ergebnis detaillierter Gebäudestudien, die sie in ihrer Heimat Norwegen und im Ausland durchgeführt hat. Der […]
Amélie Laurence Fortin
Die Ausstellung SUNBURST von Amélie Laurence Fortin im Künstlerhaus Bethanien ist das Ergebnis monatelangen Experimentierens mit Solarenergie. Mit einer roten Folie und Objekten, die sie in der Küche finden konnte, inszenierte die Künstlerin eine Performance, in der sie mit den Lichtstrahlen spielte, die durch das Fenster in den Dachboden einer ihr unbekannten Wohnung eindrangen – […]
Yang Chi-Chuan
In ihren ortsspezifischen Installationen setzt Yang Chi-Chuan das Erzählen von Geschichten ein, um die Beziehungen zwischen Menschen, Orten, Objekten und Ereignissen zu erforschen. In früheren Arbeiten hat sie ihre eigenen Erinnerungen genutzt, um ortsbezogene Audiostücke zu kreieren, die Verbindungen zwischen ihrer persönlichen Geschichte und dem Ausstellungsraum herstellen. In jüngerer Zeit hat sie sich jedoch Mythen und Fabeln zugewandt und […]
Rie Nagai
In Japan bezieht sich „Kuuki wo yomu“ (frei übersetzt „die Luft lesen“) auf die Gewohnheit, sein Verhalten je nach „Stimmung“ einer bestimmten Situation anzupassen. Dieses Konzept, geprägt von einem System sozialer Konformität, steht im Mittelpunkt der Arbeit von Rie Nagai. Sie untersucht in ihren emotional aufgeladenen Innenlandschaften den in der japanischen Kultur vorherrschenden kulturellen Imperativ […]
Shoufay Derz
Die Ausstellung von Shoufay Derz im Künstlerhaus Bethanien umfasst die Genres Fotografie, Skulptur und Video und nimmt Bezug auf frühere Performances, die die Künstlerin im Manly-Dam-Reservat in Sydney realisiert hat. In ihnen forderte Derz die Teilnehmer*innen auf, sich grün anzumalen und als Aale „aufzutauchen“. Unter dem Titel „Loving the Alien“ ist die Performance inzwischen zu […]
Katsuhiko Matsubara
Bestehend aus dicken Schichten pastos aufgetragener Ölfarbe, provozieren Katsuhiko Matsubaras großformatige Leinwände bei seinem Publikum oft eine intensive Reaktion. Durch die wiederholte Verwendung von Rosa, Pink und Rot – an Eingeweide und blutgefüllte Venen erinnernd – hebt er die Körperlichkeit seines Mediums hervor. Dies führt zu Oberflächen, die gleichermaßen Ekel und Faszination erzeugen. Matsubara bezieht […]