Kanako Hayashi
Kanako Hayashis intermediale Arbeit bewegt sich zwischen Performance, Videokunst, Bildhauerei und Zeichnung und ist geprägt von ihren intensiven Erfahrungen im Leistungs- und Synchronschwimmen während ihrer Jugend. Durch das häufige Schwimmen und Tauchen fokussierte Hayashi ihre Wahrnehmung zunehmend auf die besonderen Gegebenheiten im und unter Wasser. Das Wechselspiel zwischen Auftrieb und Schwerkraft sowie auch die architektonischen […]
Mickaël Marchand
Mickaël Marchand arbeitet im urbanen Raum, dessen vielfältige Materialien er für die Kreation ortsspezifischer Skulpturen im Stadtraum nutzt. Jede Skulptur wird zum Teil einer Werkserie, die dann abgeschlossen ist, wenn der Künstler alle möglichen Konfigurationen seines Fundmaterials ausgeschöpft hat. Im Rahmen seiner neusten Projekte arbeitete Marchand mit draußen vorgefundenen Elementen aus privaten, ansonsten verborgenen Lebensbereichen. […]
Emilija Škarnulytė
Emilija Škarnulytes Arbeit besteht aus einer Reihe von multimedialen Visionen: Mythen der post-humanen Zukunft, kosmische Größen und planetarisches Bewusstsein. In dezidiert poetischer Herangehensweise fragt sie nach für uns unsichtbaren Molekularstrukturen der Natur oder geologischer Tiefenzeit. Mit Blick auf unser Jetzt-Zeitalter, das Anthropozän, erforscht sie die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft und begibt sich an Orte, […]
Julie Favreau
Julie Favreaus künstlerische Arbeit ist am Schnittpunkt zwischen bildender Kunst und Chroeographie angesiedelt: ihre Recherche in Gestik und Bewegung mündet in die Produktion von Skulpturen und umgekehrt. Ihre Projekte umfassen unterschiedliche, sich überlappende Kunstformen wie Video, Skulptur, Performance und Fotografie. Favreaus neuster Werkkomplex erforscht den Berührungssinn und dessen Beziehung zu Erotik und Begehren als einer […]
Igor Jesus
Igor Jesus zeigt im Künstlerhaus Bethanien eine Rauminstallation, in der sich drei Videoprojektionen und mehrere Bodenskulpturen zu einer konzeptuellen Einheit fügen. Das Projekt erforscht den seiner Identität beraubten und zum Objekt degradierten menschlichen Körper anhand des Films Die 120 Tage von Sodom (1975), dem letzten, heftig umstrittenen Werk des Regisseurs Pier Paolo Pasolini. Jesus beleuchtet die […]
Im Schaufenster
Universal Objects: BFFs1&2 Slowenien 2017 2:50 min Universal Objects: Best Friends Forever 1&2 porträtiert unter Druck geratene digitale Repräsentationen. Während in der Realität viele Facetten unserer Persönlichkeit im Versteckten oder innerhalb physikalischer Gesetze stattfinden, sind Avatare potentiell grenzenlos. Durch ihre kommerziell getriebene Auswertung werden ihre Gesten jedoch selten über die Realität hinaus verändert – während […]
Dafni Barbageorgopoulou
Setting Apart Dafni Barbageorgopoulou (*1977 in Johannesburg, lebt und arbeitet in Berlin) studierte Skulptur an der School of Fine Arts in Athen und am Royal College of Art in London. Für die Vitrine vor dem Rathaus Tiergarten entwickelte die Bildhauerin eine ortsspezifische Arbeit: In dem rundum verglasten Schaukasten ist eine mehrteilige, geometrische Holzstruktur installiert, die […]
Falkenrot Preis 2017
Der 2005 ins Leben gerufene Falkenrot Preis wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal vergeben. Falkenrot-Preisträger 2017 ist der in Düsseldorf lebende Andreas Schmitten (*1980). Mit Andreas Schmitten wird ein Künstler ausgezeichnet, der auf kluge und bisher ungesehene Weise eine schillernde, auf die Struktur der Oberfläche reduzierte Wahrnehmung sichtbar macht. Eine Facette seiner Arbeit […]
Im Schaufenster
Aesthetics of Surveillance, Germany 2014, 84 min Kim Asendorf und Ole Fach werfen einen technischen Blick auf eine der meistgesehenen TV-Veranstaltungen der Welt – die Wahl zur „Miss Universe“. Dieses oberflächliche Spektakel filtern sie durch eine Software, die zur Erkennung von menschlichen Gesichtern entwickelt wurde und nur diese im finalen Bild belässt. Im Allgemeinen funktioniert diese gut, […]
Daniel M Thurau
„Der Titel der Ausstellung ist eine Paraphrase des gleichnamigen Rolling Stones-Songs, mir eingefallen während einer meiner seltenen Mahlzeiten im genannten Fast-Food-Laden und illustriert nicht ohne Selbstironie die meist große Fallhöhe zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Wollen und Sein, eingebildetem und tatsächlichem Vermögen. ( … ) Die Bilder dieser Ausstellung sind der Versuch, mich ohne Selbstverleugnung an […]