Künstlerhaus Bethanien

Lillian Schwartz

Nach 10 Jahren geht die Screening-Reihe „Phantom Horizons“ zu Ende. Mehr als 60 innovative Künstler*innen aus aller Welt wurden im Schaufenster des Künstlerhauses Bethanien präsentiert. Um diese Vielfalt und Potentiale zu feiern, freue ich mich, ein Double Feature zu präsentieren, das eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft des experimentellen Bewegtbildes schlägt. – Robert Seidel, Kurator […]

tout geste est renversement

Die Ausstellung „tout geste est renversement“ von Laurianne Bixhain (lebt und arbeitet in Luxemburg) lädt Besucher*innen in eine vielschichtige Assemblage ein: eine Serie von Fotografien, die in kühlen Aluminiumrahmen zu schweben scheinen, Textfragmente, in Clustern auf den Wänden und eine vibrierende Metallplatte, aus der sich überlagernde Stimmen erheben. Diese Elemente verbinden sich nach und nach […]

Perceive Shadows in Mother Tongue

Wenn von einer einzigen Lichtquelle beleuchtet, haben die Schatten mehrerer Objekte, die auf eine Oberfläche projiziert werden, die gleiche Intensität und zeichnen die Umrisse eines chimärenhaften Musters. Sera Yu Wen Chen sammelt Schatten. Ihre Werke setzen sich aus Elementen zusammen, die gewissenhaft zusammengefügt wurden: Archive, Zeugnisse und Anekdoten, die sowohl von Humor als auch von […]

I am Your Window

Panya Clark Espinal (geb. in Toronto, lebt und arbeitet in Toronto) bewegt sich in ihrem Werk mühelos zwischen verschiedenen künstlerischen Medien wie Bildhauerei, Installation, Performance, Druckgrafik und Textilarbeit. Als Künstlerin, Forscherin und Geschichtenerzählerin bedient sie sich verschiedener Motive und Objekte aus den Archiven ihrer eigenen Familiengeschichte, die sie neu inszeniert und in den Raum überträgt. […]

My Chocolate Collection

Der Cyberspace hat die Macht, zu kollabieren. Die Tiefe der Bedeutungen vereinfacht sich zu einer einzigen Ebene; der Fluss der Ideen wird zu eindimensionalen Gedanken; das Drängen und Ziehen menschlicher Liebesbeziehungen wird zu einem einfachen „Swipe“ degradiert. Wenn die Möglichkeiten schrumpfen und die Dimensionen zusammenbrechen, wird die bloße Darstellung allumfassend. Ungeachtet ihres befleckten Rufs in […]

LABA Berlin

LABA Berlin hat sich mit der Deutschen Islam Akademie (DIA) zusammengetan, um ein muslimisch-jüdisches Residenzprogramm zu initiieren: Mar’a’yeh. Marayeh (مرايه), das levantinisch-arabische Wort für Spiegel, birgt in sich das hebräische Wort mit der gleichen Bedeutung: Mar’a (מַראָה). Dieser Aufenthalt lädt Künstler*innen jüdischer und muslimischer Herkunft zu einem Jahr des Austauschs, der Konversation und des gemeinsamen […]

Chia Amisola

Das vielschichtige Werk von Chia Amisola (geb. 2000, lebt und arbeitet in Manila, Philippinen) beginnt mit umfangreichen Recherchen und gipfelt in Websites, die sowohl als Medium als auch als Gegenstand der Erkundung dienen. Indem die Künstlerin in Performances durch diese Internetseiten navigiert, webt sie ein Netz aus ineinandergreifenden Erfahrungen, in diesem Fall die Geschichte zweier […]

Jungwoo Lee

Die Arbeit an „Loops of Algorithmic Karma“ begann während Jungwoo Lees Aufenthalt im Künstlerhaus Bethanien mit dem Ziel, den geplanten Abriss der Friedensstatue in Berlin zu dokumentieren. Dieses Denkmal, das an die Frauen erinnert, die während der japanischen Kolonialherrschaft in Korea (1910-1945) in die sexuelle Sklaverei gezwungen wurden, ist ein wichtiges Symbol für die Rechte […]

Duy Nguyen

„Als ich über die vietnamesische Migrationsgeschichte las, erfuhr ich, dass Deutschland die zweitgrößte vietnamesische Diaspora-Bevölkerung in Europa hat. Da Berlin in der Vergangenheit geteilt war, mit Gastarbeiter*innen in der DDR und Geflüchteten in Westdeutschland, stellte ich mir vor, dass die vietnamesische Diaspora gemischt sein würde, mit interessanten Interaktionen und Geschichten. Das war einer der Gründe […]

Takashi Arai

Bilder, die sich mit dem Leben und dem Tod – und den Schwellensituationen dazwischen – beschäftigen, rühren an unsere größten Ängste angesichts der Endlichkeit des Seins und der eigenen Vergänglichkeit. Die Fotografie mit ihrer nun fast 200-jährigen Geschichte ist nicht das erste Medium, das eingesetzt wurde, um den Tod zu bannen, ihn abzuwehren oder auszuhalten. […]

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